In den Tagen vor dem 8. Oktober kam die Meldung von Günter Tschenk, dass das Tor fertiggestellt ist. Kies, Baustahlmatten und Zement waren gekauft, Günter vom KSC bestellte Stephan mit dem Bagger, also konnte es gemeinsam mit den anderen Vereinen am See losgehen.
Bei ordentlichem Wetter wurde das Tor montiert und der Graben ausgehoben. Dann konnte das Torgestell in Position gebracht werden und fixiert werden. Die Betonmischmaschine lief den ganzen Tag, um den Graben zu füllen. Zum Abschluss wurde eine Schalung angebracht und die Oberfläche sauber abgezogen.
Eine Woche später brachte Günter die Torflügel und montierte sie. Jetzt fehlt nur noch die Asphaltierung und die beidseitige Einfassung der Zufahrt mit Gabbionen bis zum Tor. Auf jeden Fall ist sichergestellt, dass nur noch Fahrzeuge der Vereine das Gelände befahren.
Der Wetterbericht für das Regattawochenende versprach nach der schönen Wetterperiode eigentlich wenig Gutes. Für Samstag war Dauerregen und starker Wind, für Sonntag Regen und kein Wind vorhergesagt. Dennoch ließen es sich eine Reihe von Mitgliedern der Seglervereinigung Merching und ihrer Gäste nicht nehmen und traten zur Lechfeldmeisterschaft an. Und sie wurden belohnt. Bei bedecktem Himmel aber gutem Regattawind konnten drei Wettfahrten ausgetragen werden. Während der letzten Wettfahrt kam Regen auf, das konnte die gute Stimmung aber nicht mehr trüben. Bei gewohnt guter Verpflegung im erstmals wieder eingeheizten Vereinsraum wurden die Sieger geehrt und ließen die Segler den Tag ausklingen.
Nach spannenden Positionskämpfen setzten sich die schnellen Boote durch. Lechfeldmeister wurde Ralph Vogel auf seinem Flying Dutchman mit seinem Vorschoter Lucas Stiegler vor dem 505er von Dominik Klam und Gregor-Schmidt-Bilkenroth. Bei den Einhandseglern kam Christian Weinberger mit dem Laser Standard auf den ersten Platz und wurde damit Gesamtdritter vor Johann Stalla, ebenfalls auf Laser Standard. Die Dehler Varianta von der MBB-Seglergruppe kam als Dritter bei den Zweimannbooten und Fünfter im Gesamtfeld mit einer reinen Damencrew, Jeanette Schlosser und Barbara Mangold mit Tochter Julia in die Pokalränge.