Ansegeln am 1.5. – alles da, nur der Wind nicht

Am 1.5.2018 fand wie angekündigt und dank ausreichend Meldungen das Ansegeln für die Saison 2018 des SVM statt.

Gestartet waren 12 Boote, darunter 5 Laser.

Zu Beginn des ersten Laufs um 13 Uhr gab es noch eine leichte bis schwache Brise, sodass die Boote zügig starten konnten.

Als erstes ins Ziel kamen nach rund 35 Minuten Ralf Vogel und Vorschoter Robert Pfisterer auf dem Flying Dutchman, dicht gefolgt von Andreas Jung und Vorschoterin Lisa Gölsdorf auf dem Korsar – dank höherer Yardstick-Zahl des Korsars gegenüber dem FD sicherte sich das erfahrene Seglerduo damit auch den Sieg.

Schon zu diesem Zeitpunkt lies der Wind deutlich nach, und die 5 Laser, die allesamt binnen der nächsten 10-25 Minuten als dritte bis achte ins Ziel kamen, kämpften zum Teil schon arg mit der Flaute. Andreas Weinberger konnte sich mit 46 Minuten auf seinem Laser den Gesamt-Platz 3 und den ersten unter den Lasern sichern. Mario Hecher und Johann Stalla steuerten ihre Laser dann wenige Minuten später und fast gleichzeitig über die Ziellinie. Christian Weinberger folgte auf seinem Laser, und einige Minuten später konnte auch Manfredi Campus den hellblauen Vereinslaser, dessen Bootspate als Vorschoter auf Hans-Joachim Lindstedt’s Varianta saß, ins Ziel bringen.

Von den Dickschiffen konnte das Ehepaar Robert und Daniela Weinberger schließlich als erstes ihre Beneteau First ins Ziel bringen, als zweiter folgte mit einigem Abstand Hans-Joachim Lindstedt mit Vorschoter Marc Pinther auf der gelben Varianta.

Walter Viktor mit Vorschoter Peter Mändle kamen mit der Nautica 24 wiederum einige Zeit später an.

Die Abstände zwischen den Booten wurden durch die zunehmend schlimmer werdende Flaute verstärkt, sodass der Ausgleich durch Yardstick-Zahlen lediglich etwas an den Plätzen 1 und 2 änderte.

Da kein auffrischen des Windes zu erwarten war, entschied sich die Regattaleitung zum Abbruch  der Regatta, und es wurde nach dem ersten und einzigen Lauf wieder abgebaut.

Trotz des fehlenden Windes blickt der Verein auf ein harmonisches und faires Ansegeln zurück, bei dem die gesamte Regatta-Ausrüstung nach dem Auswintern wieder zum Einsatz kam.

Der Verein bedankt sich bei allen Helfern und Teilnehmern, im speziellen auch bei Eva, die zusammen mit Robert fürs kulinarische Wohl nach dem Wettbewerb gesorgt hat.

Alter Steg in neuem Glanz

In einer Reihe von Arbeitsdiensteinsätzen wurde der Holzsteg saniert. Die alten Holzelemente wurden vollständig durch neue aus Lärchenholz ersetzt. Am Samstag, 07. April haben wir die letzten Stegbohlen montiert. Damit steht dem Einsetzen am 14. April nichts im Wege.,

Bereits im letzten Jahr wäre die Stegsanierung fällig gewesen. Allerdings waren weder Zeit noch das nötige Geld dafür übrig. So wurden die maroden Längsträger noch einmal notdürftig geflickt und die am meisten verrotteten Stegbohlen ersetzt.

Für dieses Jahr sind die Kosten im Haushalt eingeplant. Bereits Mitte Februar lieferte das Sägewerk das Material an den See. Allerdings ist die Planung beim Wetter nicht so einfach. Erst am 10. März konnte der erste Arbeitsdienst dafür angesetzt werden. Bei Temperatuen am Gefrierpunkt konnte begonnen werden, die bestehenden Holzteile zu demontieren und den Steg neu aufzubauen. Wie an diesem Termin hatten wir auch am 17. März viele Helfer auf der Baustelle, die den Abbau zu Ende führten, die Längsträger an den ersten drei Stegteilen befestigten und die Bohlen für den Belag vorbereiteten. Obwohl nahe am Frühlingsanfang war das Wetter eher winterlich.

Die alten Bohlen wurden größtenteils zu Feuerholz verarbeitet und bei hinreichender Qualität zur anderweitigen Verwendung gestapelt.

Am 24. März wurde weiter gearbeitet. Am letzten Stegteil wurden die Längsträger angebracht. Der erste Stegteil erhielt den  Bohlenbelag und die Seitenbohlen. Für die restlichen drei Stegteile wurden die Seitenbohlen vorbereitet.

Ein Teil der Mannschaft schloss die letzten Sparrenlöcher unter dem Dach von außen. Innen werden sie mit Volierendraht versehen. Dies ist nötig, um zu verhindern, dass sich dort Vögel aufhalten und die Balken verschmutzen. Erste Spuren sind leider bereits zu besichtigen.

Eine unverdrossene, aber leistungsfähige Mannschaft vervollständigte am Karsamstag, 07. April den Bohlenbelag und brachte die Beschläge für die Festmacher an. Jetzt fehlen nur noch die Mittelbohlen zur Stabilisierung der Planken. Für das leibliche Wohl sorgte Eva mit Weißwürsten und Kaffee.

Die Fertigstellung konnten wir am 07. April feiern. Die letzten Stegbohlen wurden angebracht und die Festmacherbeschläge gebohrt und verschraubt.

Vorstandswahl 2018

Auf der Mitgliederversammlung am 2. März 2018 fand die turnusmäßige Vorstandswahl statt.

Dabei gab es drei Veränderungen, Holger Schönewolf trat nicht mehr an. Für Ihn wurde Robert Weinberger als zweiter Vorstand gewählt. Wolfgang Kern schied als Pressewart aus, Sascha Päppinghaus nahm seinen Platz ein. Hermann Hartmann gab das Amt des ersten Kassenprüfers ab und Johann Stalla übernahm diese Aufgabe. Alle anderen Ämter blieben unverändert. Für den zweiten Regattawart und den Veranstaltungswart fanden sich keine Bewerber.

Der neue Vorstand

Segeln am Mandichosee (Lechstaustufe 23)