DM Laser

Anfang Oktober fuhren Christian und ich an den Zwenkauer See bei Leipzig. Gemeldet waren insgesamt 144 Boote.  Der See existiert erst seit etwa 5 Jahren. Auch der ausrichtende Verein ist entsprechend jung.

Wir konnten nette Wettfahrten segeln bei leichten bis sehr herausfordernden Bedingungen wie am letzten Tag. Die Wettfahrten mit leichtem Wind waren geprägt von starken Drehern und stark bevorteilten Startlinien.

Am letzten Wettfahrttag ging es bei Winden zwischen 20 und 30+ Knoten ordentlich zur Sache. Es war sogar im Laser Radial Survivalmodus angesagt. Zwischenzeitlich war sogar Startverschiebung gezogen worden, weil der gemessene Wind zu stark war, um einen Start zu erlauben.

In guter Erinnerung ist der letzte Downwind geblieben: Der Hafen befand sich Luftlinie ca. 6km in Lee. Mit mehreren Halsen waren wir da einige Zeit am Reachen.

Hier der Link zur Ergebnisliste

https://www.manage2sail.com/de-DE/event/IDMLASER2020#!/results?classId=27b9bd9e-dcc4-4e0f-82d6-0d5322ef342d

 

 

Was liegt denn da auf unserem Dach?

Als wir das neue Vereinsgelände bezogen unterlag die Bebauung nicht nur einem Bebauungsplan, sondern auch einem Grünordnungsplan. Dieser sieht unter anderem vor, dass das durch die Bebauung verlorene Stück Natur mit einer Dachbegrünung wieder zurück gegeben wird. Nachdem sich die Seglervereinigung finanziell wieder etwas erholt hatte erteilte die Mitgliederversammlung dem Vorstand das Mandat, die vorgeschriebene Dachbegrünung ausführen zu lassen und gab das Budget dafür frei. Christian Weinberger nahm das Arbeitspaket in seine Hände und holte Angebote bei Handwerksbetrieben ein, die sich auch auf Dachbegrünungen spezialisiert hatten. Noch im Juni konnte eine Anbieterauswahl und die Beauftragung erfolgen.

Die Dachbegrünung ist nun handwerklich fertig gestellt. Von Grün ist allerdings jetzt noch nichts zu sehen. Dies ist nämlich Aufgabe der Natur selbst. Das ausgebrachte Substrat enthält bereits eine Mischung von Samen. Im Herbst wird es durch Niederschläge bewässert und wir erwarten, dass im Frühjahr 2021 das erste Grün sichtbar wird. Mit der Begrünung des Daches unseres Vereinsgebäudes erfüllen wir nicht nur behördliche Auflagen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Umwelt und zum Erhalt der Biodiversität.

Rund Rügen mit der Eye-of-the-wind

Liebe Freunde,

zurück von der „christlichen Seefahrt“ darf ich Euch ein gelungenes Foto von der „Eye-of-the-wind“ übermitteln. Das Foto ist von einem Nachbarschiff letzten Sonntag vor Hiddensee / Rügen aufgenommen worden. Die Matrosin Fanny hat es dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

Die Reise rund um Rügen (corona-bedingt ist das Schiff nicht nach Schweden und Dänemark gesegelt) ist sehr interressant gewesen: 7 Nationen an Bord (franko-canadisch, australisch, österreicherisch, schweizerisch, dänisch, englisch und deutsch) haben gut harmonisiert. Insgesamt sind wir 15 Personen gewesen. Zwei Tage habe ich das Schiff gesteuert und im Übrigen etwas bei dem Segelsetzen mitgeholfen. Ziele sind gewesen: Stralsund, Hiddensee, Sassnitz, Gager, Peenemünde und Wieck vor Greifswald. Zum Wetter: Sommerlich schön, wenig bis mittlerer Wind, eine Gewitterzelle mit Beaufort 8 für zwei Stunden.

Die Ostsee-Häfen sind sehr unterschiedlich. Bedrückend ist das martialische Peenemünde mit den vielen Kriegsmuseen / Kriegsschiffen gewesen. Heiter dagegen waren insbesondere Sassnitz und Wieck bei Greifswald. In Greifswald haben wir uns auch den Besuch des Pommerschen Landesmuseums gegönnt (Stichwort: Caspar David Friedrich), sind aber auch zur Klosterruine Eldena gewandert.

Beste Grüße             Euer Carlo

 

Berthold-Stamm-Regatta 2020 – Topper-/Laser (RR)

Am 01. und 02. August konnte glücklicherweise unter Auflagen unser „Heimrennen“, die Berthold-Stamm-Regatta, stattfinden.
Der aufgrund von Corona auf 40 Boote begrenzte Melderahmen wurde komplett ausgeschöpft, was für die SVM einen neuen Teilnahmerekord bedeutete.
Die Windvorhersage sagte für Samstag Flaute und für Sonntag 3 bis 4 bft vorher. Doch es sollte anders kommen:
Der Samstag begann wie ein typischer Hochsommertag mit Bärenhitze und spiegelglatten See.  Keiner glaubte an diesem Tag noch an Wind. Doch mancheiner glaubte seinen Augen nicht, als gegen 14:30 Uhr wie an thermischen Seen auf einmal ein schwarzer Strich zu sehen war. Konstanter Wind zwischen 2 bis 3 bft baute sich auf und Wettfahrtleiter Marius Klam blies zum Auslaufen. Es konnten 2 spaßige Wettfahrten bei Sonnenschein gesegelt werden.
Am nächsten Tag gab es wieder das legendäre SVM Weißwurstfrühstück, federführend organisiert durch Robert Pfisterer. Gleich danach wurde ausgelaufen zur nächsten Wettfahrt. Leider regnete es wie aus Eimern kurz nach dem Start und die angefangene Wettfahrt wurde mangels Wind zur Zufriedenheit aller abgeschossen. Leider konnte sich kein Wind mehr aufbauen, so dass es bei den 2 Wettfahrten vom Vortag blieb.
Gegen 13:00 Uhr beschloss Wettfahrtleiter Marius Klam das Ende der Startbereitschaft und man schritt zur Siegerehrung. Bei den Radials konnte sich Christoph Wurm vom ASC, gefolgt von Nina Loser vom ASC und Andi Weinberger vom SVM, durchsetzen. Bei den Laser Standards gab es einen Jungbauer Doppelsieg gefolgt von Steffen Pöhlmann.
Bei den Toppern konnte Christoph Bear den Titel wieder für den SVM einfahren, und verwies damit Udo Wendler und Holger Heimbrodt auf die Plätze 2. und 3.
Alles in allem war es trotz der Corona Auflagen wieder ein super Wochenende mit schönen Rennen. Wir hoffen auf mindestens genauso viele Teilnehmer im nächsten Jahr und wieder mehr Wind. Auch abends dürfte dann mit einer „SVM Clubhouseparty“ und/ oder Livemusik wieder mehr geboten sein.
Unter diesem Link findet ihr ganz viele Bilder. Vielen herzlichen Dank Sarah für die tollen Fotos.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Bis dahin.
Mast – und Schotbruch.
Euer SVM-Vorstandsteam

Ekkehard List – Nachruf

Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem Vereinskameraden Ekkehard List.

„Ekki“ war seit 1989 Mitglied in der Seglervereinigung Merching. Wenige kennen ihn noch als Regattasegler, nach Eintritt in den Ruhestand segelte er lieber in ruhigeren Bahnen über den Mandichosee. Wir schätzten seine ruhige, freundliche und verbindliche Art und seine Hilfsbereitschaft, die er u.a. auch bei den Arbeitsdiensten und beim Wiederaufbau der Vereinsliegenschaften zum Ausdruck brachte.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Segeln am Mandichosee (Lechstaustufe 23)